Der Schweizer Franken erreicht gegenüber dem Euro absolute Rekordwerte. Die Gemeinschaftswährung kostet zurzeit nur noch wenig mehr als 94 Rappen. Für Schweizer Konsumenten im Ausland und Importeure ist das eine willkommene Entwicklung. Weniger aber aus Sicht von Exporteuren.

Schaut man auf die Wechselkurse des letzten Jahrzehnts zurück und die Debatten, die sie ausgelöst haben, müsste man beim aktuellen Franken-Rekordhoch um die Existenz der Schweizer Wirtschaft oder zumindest ihrer Exportindustrie fürchten. Schon Euro-Preise von unter 1.10 galten als gefährlich hoch. So hat die Schweizerische Nationalbank zwischen 2011 und 2015 ihre Geldpolitik an einem Mindestkurs des Euro von 1.20 Franken ausgerichtet.

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Markus Diem Meier
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