Es ist der Treffpunkt der Schweizer KMU-Wirtschaft: das Swiss Economic Forum (SEF) in Interlaken. Vom 2. bis 3. Juni treffen sich dort Tausende Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien. Thema Nummer eins ist der Ukraine-Krieg. Denn «wenn Kriege wüten, trifft uns das direkt», sagte Bundespräsident Ignazio Cassis in seiner Eröffnungsrede am Donnerstag.

Dabei verlange der Krieg unterschiedliche Antworten. Die politische bestehe aus der kooperativen Neutralität, die den schweizerischen Werten vollständig entspreche, so Cassis weiter. «Gegenüber der brutalen Verletzung fundamentaler Rechte kann die Schweiz nicht gleichgültig bleiben.»

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Es ist der Treffpunkt der Schweizer KMU-Wirtschaft: das Swiss Economic Forum (SEF) in Interlaken. Vom 2. bis 3. Juni treffen sich dort Tausende Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien. Thema Nummer eins ist der Ukraine-Krieg. Denn «wenn Kriege wüten, trifft uns das direkt», sagte Bundespräsident Ignazio Cassis in seiner Eröffnungsrede am Donnerstag.

Dabei verlange der Krieg unterschiedliche Antworten. Die politische bestehe aus der kooperativen Neutralität, die den schweizerischen Werten vollständig entspreche, so Cassis weiter. «Gegenüber der brutalen Verletzung fundamentaler Rechte kann die Schweiz nicht gleichgültig bleiben.»

Firmen müssen erfolgreich und glaubwürdig sein

Wirtschaftlich wisse niemand, wie lange die Unsicherheiten durch den Krieg anhalten. Doch: «Die Schweiz ist auf eine prosperierende Wirtschaft angewiesen.» Denn ohne Wirtschaft gibt es keine Beschäftigung, und damit bleiben die Steuerkassen leer, betont Cassis. Darum sei es wichtig, dass die Schweiz möglichst immer zu den Klassenbesten gehöre – insbesondere in Krisenzeiten.

Darum brauche die Schweizer Wirtschaft in dieser herausfordernden Zeit Wertschätzung und von der Politik möglichst viel Stabilität und wenig zusätzliche Regulierung. Die Unternehmen ihrerseits müssen nicht nur erfolgreich sein, sondern auch glaubwürdig: Nur so würden sie von der Gesellschaft akzeptiert.

Marco Odermatt erklärt am SEF seinen Erfolg

Zum Abschluss des ersten SEF-Tages sprach dann Skistar Marco Odermatt über seinen Erfolg. Schliesslich sind die Sport- und die Geschäftswelt gar nicht so unterschiedlich: Man müsse seine Energie im richtigen Moment bündeln können, um erfolgreich zu sein, so der Sportler. Entscheidend sei auch, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Skifahren auf diesem Niveau bedeute aber schlichtweg harte Arbeit und viel Training. Dennoch: «Die Freude und die Leidenschaft sind das Wichtigste.»

Der SEF-Auftritt des Skisportlers begeisterte. Viele Teilnehmende wollten den Olympiasieger und Gesamtweltcupgewinner live sehen. So war denn auch das Auditorium beim Casino Interlaken prall gefüllt, wie verschiedene Medien berichten. Dabei standen Firmenchefinnen und -chefs auf dem Weg in die Halle sogar Schlange für ein Autogramm oder ein Selfie mit Odermatt.