Die konjunkturelle Lage sieht dramatisch aus. Können Sie schon eine Einschätzung zur Schweizer Wirtschaftslage treffen?
Martin Neff: Wir haben letzte Woche unsere BIP-Wachstumsprognose für die Schweiz in diesem Jahr auf -0,2 Prozent korrigiert. Das Vorzeichen hat gewechselt. Aber das war vergangenen Freitag, also noch vor den Bundesratsentscheiden. Wie stark negativ das Wachstum am Schluss ausfällt, hängt natürlich von der Dauer dieser Krise ab. Die Risiken sind jetzt deutlich höher als die Chancen.

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Sehen Sie mehr Parallelen oder Unterscheide zur Finanzkrise 2008?
Es gibt schon noch viele Unterschiede. Damals waren Immobilienmärkte das Problem, also die Subprimes in den USA. Der grosse Unterschied ist, dass wir es jetzt durch diese Pandemie mit einem exogenen Schock zu tun haben.