Die Mitgliedsländer des Exportkartells hätten sich bei ihrem Treffen in Wien darauf verständigt, neun weitere Monate - also bis März 2020 - die Ölproduktion zu drosseln, teilte der Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate am Montag mit. Damit bestätige er vorherige Informationen eines Insiders.

Russland und Saudi-Arabien, die Nummer zwei und drei der Öl-Förderer hinter den USA, hatten sich bereits am Wochenende am Rande des G20-Gipfels in Osaka für eine Verlängerung der bisherigen Förder-Bremse ausgesprochen.

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Überangebot verhindern

Die als Opec+ bekannte Gruppe der 14 Opec-Staaten, Russland und anderer Förderländer hat ihre Produktion seit längerem um 1,2 Millionen Fass pro Tag (1 Fass = 159 Liter) gekürzt, was rund 1,2 Prozent der weltweiten Nachfrage entspricht. Damit soll ein Überangebot auf dem Ölmarkt verhindert werden, das die Preise drücken würde. Der bisherige Pakt lief am Sonntag aus.

Das nächste Opec-Treffen ist für den 5. Dezember anberaumt. US-Präsident Donald Trump hatte das Ölkartell indes mehrmals dazu aufgefordert, die Produktion anzukurbeln und damit den Preis des Rohstoffs zu drücken. 

(reuters/tdr)