Die Schweiz ist gemäss dem alljährlichen Bericht des World Economic Forum (WEF) erneut das wettbewerbsfähigstes Land der Welt. Sie verweist Singapur, Finnland, Schweden und die Niederlande auf die weiteren Plätze.

Der WEF-Report erklärt, was die Schweiz so stark macht: Ganz oben steht sie in den Kategorien Innovationsfähigkeit und Arbeitsmarkteffizienz. Auch die Schweizer Wirtschaft schneidet gut ab - und wird gelobt für die enge Zusammarbeit mit der Wissenschaft.

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«Schweizer Forschungsinstitutionen zählen zu den besten der Welt», schreiben die WEF-Autoren. Ausserdem würden Unternehmen viel in Forschung und Entwicklung investieren. So entstünden viele marktfähige Produkte und Prozesse, ausserdem sei die Zahl der Patentanmeldungen hoch.

Als weitere Pluspunkte der Schweiz zählt der Report auf: Die Wirtschaft bietet exzellente Möglichkeiten zur innerbetrieblichen Ausbildung, Bürger und Unternehmen stellen sich schnell auf neue Technologien ein und der Arbeitsmarkt ist gut ausbalanciert zwischen Arbeitnehmerschutz und Interessen der Arbeitgeber.

«Die öffentlichen Einrichtungen in der Schweiz gehören zu den effektivsten und transparentesten in der Welt», heisst es weiter. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen demnach eine exzellente Infrastruktur, gut funktionierende Warenmärkte, ein hochentwickleter Finanzmarkt und ein markoökonomische Umfeld, das besser ist als in vielen Nachbarstaaten.

Gute Aussichten und ein Kritikpunkt

Angesichts dieser Faktoren sagt Sarasin-Chefökonom Jan Poser: «Die Schweiz hat gute Chance, noch lange an der Spitze bleiben.» Die langfristigen Stärken bei der Wettbewerbsfähigkeit würden nicht von konjunkturellen Auf und Abs beeinträchtigt.

Und was kann die Schweiz besser machen? «Um ihre Innovationsfähigkeit aufrechtzuerhalten, muss die Schweiz ihre Einschreibequote an den Universitäten ankurbel», so die WEF-Autoren. Denn in diesem Berich  hinke die Schweiz trotz Fortschritten weiterhin hinter anderen hoch-innovativen Länder hinterher.

(tno/laf/chb)

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