Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditratings für die Schweizer Kantone Luzern, Graubünden und Schwyz bestätigt. Sie erhalten auf lange Sicht weiterhin die höchste, respektive zweithöchste Bontitätsnote.

Die langfristigen Bewertungen lauten für Luzern und Graubünden AA+. Der Kanton Schwyz erhält das Triple-A und wird damit als Schuldner erster Klasse bewertet. Kurzfristig erhalten alle Kantone die höchste Note A-1+. Der Ausblick wird für alle drei mit «stabil» bewertet, wie die Ratingagentur am Freitag mitteilte.

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Luzern profitiert von Schweizer Rahmenbedingungen

Luzern dürfte laut S&P die Schulden weiterhin tief halten und von den berechenbaren und staatstragenden Schweizer Rahmenbedingungen profitieren. Ausserdem geht die Agentur davon aus, dass der Kanton weiteren Budget-Verschlechterungen entgegentreten und einen Anstieg der Schulden vermeiden werde.

Zu Graubünden heisst es, dass der Kanton eine sehr tiefe Schuldenlast und weiterhin sehr hohe Liquiditätsreserven habe. Der stabile Ausblick reflektiere die Erwartung, dass Graubünden die sich anbahnenden strukturellen Defizite wirksam angehen und seine vorsichtige Finanzpolitik beibehalten wird.

Nachhaltige Finanzpolitik in Schwyz

Bei Schwyz geht die Agentur weiterhin davon aus, dass der Kanton wirksame Massnahmen ergreifen wird und den Trend in Richtung eines sich abschwächenden Budgettrends wieder kehren kann. Der stabile Ausblick wird mit der Erwartung begründet, dass sich der Kanton weiterhin einer nachhaltigen Finanzpolitik verpflichtet fühlen dürfte.

(sda/vs/tke)