Konkret stürzten die Verkäufe der Detailhändler im Februar kalenderbereinigt zum entsprechenden Vorjahresmonat um 6,9 Prozent ab, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag aufgrund provisorischer Zahlen mitteilte. Preisbereinigt, also real, war das Minus mit 6,3 Prozent etwas geringer.

Gegenüber dem Vormonat Januar 2021 tauchten die Umsätze saisonbereinigt nominal um 5,5 Prozent, und um Preiseffekte bereinigt (real) schrumpften sie um 5,2 Prozent.

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Absturz im Vergleich zum Vorjahr

Hart getroffen wurde der Nicht-Nahrungsmittelsektor, dessen Verkäufe gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat nominal um 20,5 Prozent in die Tiefe rauschten. Am schlimmsten erwischte die Krise die Branchen sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck), die ein Minus von einem Drittel erlitt. Bei den Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf betrug der Rückgang 24 Prozent.

Stark zulegen konnten dagegen die Verkäufe von Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (+28,9%). Zudem florierte der Versand- und Internethandel (+21,8%). Auch Verkäufe von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren kletterten um 6,8 Prozent.

(awp/tdr)