Am Dienstag hat mit Fitch die zweite der drei grossen Ratingagenturen den USA das höchste Bonitätsrating entzogen. Statt mit bisher AAA stuft die Agentur die Grossmacht neu mit AA+ ein. Bereits vor 12 Jahren – im Jahr 2011 – hat Standard & Poor’s (S&P) die Bonität der USA gleichermassen abgewertet. Nur noch bei Moody’s, der dritten grossen Agentur, geniessen die USA weiterhin die höchste Bewertung ihrer Bonität. 

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Die Abstufung steht nicht für eine gewachsene Unsicherheit darüber, ob die USA finanziell weiterhin in der Lage sind, ihre Zinsen und ablaufenden Schulden zu bezahlen. Dafür steht auch weiterhin das nur leicht tiefere Rating sowohl von Fitch wie von S&P, das noch immer ganz oben im Bereich des sogenannten, als ziemlich sicher geltenden «Investment Grade» figuriert. Aber für die Weltmacht Nummer eins kommt eine Abstufung dennoch einer üblen Blamage gleich. 

Markus Diem Meier
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