Wie der Gewinn des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé ist 2016 auch der Lohn des scheidenden Nestlé-Chefs Paul Bulcke zurückgegangen. In seinem letzten Jahr als CEO verdiente Bulcke vor Pensionskassen- und AHV-Beiträgen 9,01 Millionen Franken nach 9,07 Millionen Franken im Vorjahr.

Der Grund: Die Aktienanteile, die Teil des Lohnes sind, waren weniger wert als im Vorjahr. Dafür erhielt Bulcke höhere Pensionskassenbeiträge. Mit Sozialversicherungsbeiträgen kam Bulcke auf 11,21 Millionen Franken, etwas mehr als im Vorjahr mit 11,17 Millionen Franken. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht hervor.

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Chefwechsel im Januar

Anfang dieses Jahres hat Bulcke die operative Führung von Nestlé an Ulf Mark Schneider übergeben. Bulcke soll seinerseits an der Generalversammlung im April den in Pension gehenden Peter Brabeck als Verwaltungsratspräsidenten ablösen.

Die gesamte Konzernleitung erhielt 2016 Vergütungen von 45,27 Millionen Franken vor Sozialversicherungsbeiträgen und 49,98 Millionen Franken mit Sozialversicherungsbeiträgen. Im Vorjahr waren es 47,11 beziehungsweise 52,44 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat kam insgesamt auf 9,73 Millionen Franken. Davon gingen 5,18 Millionen an den Präsidenten Brabeck. Dieser verdiente damit etwas weniger als im Vorjahr, als er 5,73 Millionen Franken erhielt.

(sda/ise/jfr)