Internet-Millionär Kim Schmitz alias «Kim Dotcom» erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei: Die Razzia im Haus des Gründers von «Megaupload» im neuseeländischen Auckland sei illegal gewesen. Das muss ein Gericht derzeit klären.

Gemäss Aussagen von Schmitz sei er während der Razzia von Polizisten getreten und geschlagen worden. «Ich brüllte vor Schmerzen», wird er von der deutschen Boulevard-Zeitung «Bild» zitiert.

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Videoaufnahmen, die vom neuseeländischen Sender «3News» ausgestrahlt wurden, zeigen, dass der Sturm auf die Villa am 20. Januar alles andere als zimperlich vonstatten ging (siehe unten). Zwei Hubschrauber setzen mit Sturmgewehren bewaffnete Mitglieder eines Sondereinsatzkommandos ab. Weitere Sicherheitsbeamte mit Fahrzeugen und Suchhunden standen im Einsatz.

Nun soll vor Gericht geklärt werden, ob dieser Einsatz gerechtfertigt war. Die Polizei begründet das Vorgehen damit, dass Dotcoms Sicherheitspersonal die Fahrzeuge am Tor aufgehalten hätte, was Zeit verschafft hätte, Beweise zu vernichten.

(vst/tno)