Die «Financial Times» erarbeitet jedes Jahr diverse Ranglisten: Sie zeigen, welche Business Schools und Wirtschaftsausbildungen weltweit hervorragend. Gestern erschien das Ranking der Executive-Programme, also der Nachdiplom-Studiengänge für etablierte Manager.

An die Spitze gelangten – gemeinsam – eine Ausbildungsstätte aus der Schweiz und eine aus Kalifornien: die IMD Business School in Lausanne und das Exekutive-Programm der Stanford University.

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Kriterium Teilnehmerinnen

Ein «Financial-Times»-Team untersuchte dabei insgesamt 80 Institutionen aus fünf Kontinenten, wobei 16 Kriterien angelegt und mit Punkten benotet wurden – etwa Programmdesign, Lehrmethoden, die Ausbildung in neuen Skills, aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis (zu Methodik und Kriterien).

Ein bemerkenswerter Punkt: Der Anteil weiblicher Kursteilnehmerinnen. Hier ragten die Top-Schulen IMD und Stanford nicht unbedingt heraus (bei der IMD beträgt der Female-Participants-Anteil 29 Prozent). Den höchsten Wert legte hier die Thunderbird School of Global Management in Phoenix, Arizona vor: 63 Prozent.

«Wir waren in unserem Streben nach Exzellenz sehr konsequent»: So erklärt Jean-François Manzoni, Präsident der IMD, das Ergebnis beziehungsweise das Abschneiden seiner Schule: «Und wir sind uns bewusst, dass wir weiterhin innovativ sein müssen, um einen Schritt voraus zu sein und unserer Mission treu zu bleiben, Führungskräfte zu entwickeln, welche Organisationen verändern.»

Die Universität St. Gallen kam – gemeinsam mit der Boston University – auf den 24. Platz und damit ins obere Mittelfeld der untersuchten Institutionen. Damit konnte sie sich leicht verbessern; und die St. Galler können sich immerhin rühmen, nach der ESMT Berlin, der European School of Management and Technology in Berlin das (laut FT) zweitbeste Programm im deutschen Sprachraum anzubieten.

(rap)