Rosenschon verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im internationalen Anlagegeschäft. Die vergangenen vier Jahre betreute er bei der Credit Suisse grosse institutionelle Kunden in der Schweiz. Zuvor war Rosenschon mehrere Jahre in Deutschland als Berater für institutionelle Anleger tätig. Seine berufliche Karriere startete er bei der Commerzbank im Bereich Derivate und Fixed-Income-Geschäft in Frankfurt.

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Blackrock, der weltgrösste Vermögensverwalter, ist mit der Verpflichtung von Philipp Hildebrand als Vice Chairman in der Schweiz in aller Munde. Nützt diese Publizität auch dem von Ihnen betreuten Geschäft mit den institutionellen Anlegern?
Frank Rosenschon:
Philipp Hildebrand wird bei Blackrock für die Beziehungen mit unseren grössten institutionellen Anlegern in Europa und Asien zuständig sein. Mit seiner herausragenden Expertise und Erfahrung wird er ein grossartiger Partner für unsere Kunden sein. Darauf freuen wir uns sehr.

Und Blackrock-Konzernchef Laurence Fink – haben Sie ihn schon persönlich kennengelernt?
Ich habe ihn bislang leider noch nicht getroffen – ich bin aber gespannt darauf, ihn in den nächsten Wochen kennenzulernen.

Blackrock hat diese Woche von der Rückversicherung Swiss Re die auf Fondsinvestitionen spezialisierte Swiss Re Private Equity Partners AG (SRPEP) gekauft. Eröffnet diese Übernahme für Ihren Verantwortungsbereich neue Perspektiven?
Eindeutig ja. Die beiden Einheiten ergänzen einander hervorragend. Durch die verstärkte lokale Präsenz und ein erweitertes Angebot an Private-Equity-Lösungen können wir den Schweizer Kunden vor Ort noch besser gerecht werden.

Ihr Job dreht sich um Geld. Wie wichtig ist Ihnen persönlich Geld?
Bei der Arbeit motivieren mich vor allem andere Dinge – wie ganz generell eine herausfordernde Aufgabe, Wertschätzung und die Zusammenarbeit mit Menschen. Es ist anderseits schön, wenn man für die geleistete Arbeit auch honoriert wird.

Sie tragen einen in der Schweiz sehr seltenen Familiennamen. Woher stammt dieser?
Der Name ist auch in Deutschland recht selten. Er stammt ursprünglich aus dem Raum Bayreuth in Bayern. Die Geschichte unserer Familie können wir immerhin bis ins 16. Jahrhundert nachverfolgen.

Wie kamen Sie zum neuen Job?
Ich kenne unseren Country Head Martin Gut aus unserer gemeinsamen Vergangenheit bei der Credit Suisse. Er hat mich für die Aufgabe bei Blackrock begeistern können.

Was langweilt Sie?
Langeweile, was ist das?

Welches Buch hat Sie beeindruckt?
«Der Tod im Reisfeld – Dreissig Jahre Krieg in Indochina». Peter Scholl-Latour erzählt darin facettenreich die Geschichte Indochinas mit vielen persönlichen Eindrücken. Wir hatten unsere Hochzeitsreise in diese Region unternommen.

Was stimmt Sie traurig?
Menschliche Schicksale, bei denen der Lauf der Dinge nicht verändert werden kann, zum Beispiel wenn Krankheiten auftreten.

Was würden Sie gerne erfinden?
Manchmal habe ich das Gefühl, es gibt ja schon alles.

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung ausserhalb der Arbeit?
Gute Gespräche mit meiner Frau, der Familie und Freunden. Und Reisen, gerne auch mit der Vespa.

Wie wohnen Sie?
Ich bin da ganz den Schweizern als «Volk der Mieter» verbunden. Wir wohnen in einer 3½-Zimmer-Mietwohnung in Zürich.

Was für ein Auto fahren Sie?
Derzeit einen Smart. Allerdings erwarten wir Nachwuchs im Dezember, da ist ein Upgrade unausweichlich.

Welche Fähigkeiten besässen Sie gerne?
Ich wäre gerne musikalischer. Über den obligatorischen Flötenunterricht bin ich leider nicht hinausgekommen.

Wie lautet Ihr Alltagsmotto?
Ich bin Optimist, von daher ist das Glas halb voll und nicht halb leer.

Was ist Ihre grösste Sorge?
Ein Unglück innerhalb meiner Familie oder im Freundeskreis.

Was treibt Sie derzeit am meisten an?
Die Freude, Neues zu erleben.

Können Sie kochen?
Ja, aber da gibt es noch Verbesserungspotenzial.

Welchen kulinarischen Genüssen können Sie nicht widerstehen?
Rustikalen Schweizer Gerichten wie Ghackets mit Hörnli.

Welchen Traum wollen Sie sich erfüllen?
Den Ausbau eines Stadels in den Schweizer Bergen. (mk)

 

Steckbrief

Name: Frank Rosenschon

Geboren: 13. Oktober 1970

Zivilstand: Verheiratet

Wohnort: Zürich

Ausbildung: Bankausbildung und BWL-Studium in Frankfurt/Main sowie CEFA (Certified European Financial Analyst)

Bisherige Funktion: Relationship Management für grosse institutionelle Kunden in der Schweiz, Credit Suisse, Zürich

Neue Funktion: Leiter des institutionellen Geschäfts, Blackrock Schweiz, Blackrock Asset Management Schweiz AG, Zürich