Im vergangenen Jahr haben die Banker an der Wall Street im Schnitt 362'950 Dollar verdient. Klammert man die beiden Boomjahre 2007 und 2008 aus, ist das ein Allzeithoch - das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf eine Studie des Rechnungshofs des Bundesstaats New York.

Anderen New Yorker Angestellten sind die Banker demnach weit voraus: Im Schnitt verdienten sie das 5,3-fache Gehalt im eines Nichtbankers. 1981 hatten die Männer und Frauen in der Finanzbranche im Vergleich «nur» das 2-fache.

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Der Chef des Rechnungshofs, Tom DiNapoli, schätzt laut «Handelsblatt», dass die New Yorker Finanzszene seit 2007 rund 20'000 Stellen eingespart hat, seit Anfang dieses Jahres seien 1200 Arbeitsplätze verloren gegangen. DiNapoli rechnet demnach mit weiteren Stellenstreichungen. Aktuell arbeiteten rund 169'000 Banker in New York. 

Die Wall Street steuert laut Prognosen DiNapolis auf einen Jahresgewinn 2012 von 15 Milliarden Dollar zu, ein Drittel mehr als im Vorjahr, schreibt das «Handelsblatt». Damit wäre 2012 immerhin das fünftbeste Jahr in der Geschichte der Branche. 

(tno/jev)