In den letzten 20 Jahren haben sich Unternehmensanleihen aus Schwellenländern zu einer etablierten Anlageklasse entwickelt. Das Segment der Hartwährungen umfasst mittlerweile rund 1,5 Billionen US-Dollar.

Das investierbare Universum bietet erhebliche Chancen und Diversifikationsmöglichkeiten durch ein Engagement in über 50 Ländern in verschiedenen Phasen des Wirtschaftszyklus und in unterschiedliche Branchen.

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Die Kreditqualität ist vergleichbar mit Anleihen aus entwickelten Märkten und das Anlageuniversum verfügt über ein durchschnittliches Investment Grade Rating.

 

Eine Investition kann den Anlegern Zugang zu der langfristigen, säkularen Wachstumsgeschichte der Schwellenländer verschaffen, die den Rückstand zu ihren Pendants in den entwickelten Märkten stetig aufholen.

Die meisten Schwellenländer befinden sich im Zinssenkungsmodus, der neben der fiskalischen Expansion mittel- und langfristig das weitere Wachstum unterstützen könnte.

Solide Fundamentaldaten

Auch der mittelfristige Ausblick für die Anlageklasse erscheint solide. Die Fundamentaldaten verbessern sich mit abnehmendem Verschuldungsgrad, im Gegensatz zu einem steigenden Leverage in einigen Bereichen von Unternehmensanleihen aus entwickelten Märkten.

Darüber hinaus sind die Spreads der Unternehmen in den Emerging Markets höher als bei Anleihen in den entwickelten Märkten mit ähnlichem Rating, so dass die Anleger dafür bezahlt werden, weniger Risiko einzugehen. 

Anleger können über Hart- oder Lokalwährungsinstrumente in die Anlageklasse investieren. Dabei ist das Lokalwährungssegment aufgrund der Wechselkurskomponente von Lokalwährungsanleihen tendenziell volatiler.

Darüber hinaus — und im Gegensatz zu Staatsanleihen aus Schwellenländern — werden nur die hochwertigsten Unternehmen Anleihen in Hartwährung begeben, da sie die hohen Eintrittsbarrieren erfüllen können, um international an der Börse notieren zu können.

Eine Reihe von Risikoprofilen

Für Anleger, die an einer Allokation in Schwellenländeranleihen interessiert sind, gleichzeitig aber ihr Gesamtrisikoprofil reduzieren wollen, könnte ein Investment in das Segment der Anleihen mit kürzeren 

Laufzeiten eine interessante Alternative darstellen. Neben der geringeren Sensitivität gegenüber dem Zinsänderungsrisiko sind kürzere Durationsanleihen tendenziell weniger volatil und bieten so neben Kuponeinnahmen auch einen Schutz gegen Kursverluste. Alternativ kann neben den Kuponeinnahmen auch die Regular Duration Option potenziellen Ertrag bieten.

Für festverzinsliche Anleger, die mit Billionen von US-Dollars an negativ verzinslichen Schuldtiteln konfrontiert sind, können Unternehmensanleihen aus Schwellenländern somit eine höher verzinsliche Alternative für ähnlich bewertete Anleihen in entwickelten Märkten darstellen.

*Warren Hyland, Portfolio Manager, Muzinich & Co., London