Sein grösstes Investment sei seine Beteiligung an der Firma Invico Asset Management, wo er seit dem Jahr 2020 als Nachfolger von Firmengründer Rolf Schlegel als Geschäftsführer tätig ist. Verwaltungsratspräsident der Firma ist der bekannte Wirtschaftsanwalt Urs Schenker.

Bruno Schneller (40) hat kein Immobilieneigentum, sondern wohnt mit seiner Kleinfamilie (Frau und Tochter) zur Miete in einer Wohnung in Küsnacht. Der überwiegende Teil seiner Anlagen ist in Schweizer Franken. Fast alle anderen Währungen hätten in den vergangenen 121 Jahren gegen den harten Franken verloren. «Es ist die zweitbeste Währung nach Gold, der einzigen Währung, die Tausende Jahre überlebte.» Das Edelmetall hält er als Absicherung gegen den Worst Case in Form vom ZKB Gold ETF

Kryptowährungen seien in seinem Portfolio ein kleiner, sehr volatiler Teil. Ethereum sei die grösste Position im breit diversifizierten Kryptoportfolio. Bei Ethereum sieht Schneller das Potenzial als Weltcomputer, ähnlich revolutionär wie das Internet. Unter den kleineren Positionen nennt er Helium, ein dezentrales blockchaingestütztes Netzwerk für Geräte im Internet of Things. Dabei erwähnt Schneller E-Scooter. 

Schneller hat viel Cash, rund ein Drittel des Portfolios. Dies, weil er denkt, dass die Aktienkurshausse schon weit fortgeschritten, sicher schon im letzten Drittel sei. 

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Obligationen hält er gar keine. So halte man das auch für die Kundschaft der Firma, ausser sie wünschten ausdrücklich anderes. 

Aktien kaufe er jeweils mit einem Anlagehorizont von drei bis fünf Jahren. «Oder bis ich nicht mehr vom jeweiligen Titel überzeugt bin.» Das sei zum Beispiel bei der Schweizer Technologieaktie Logitech passiert. «Die habe ich mit Verlust verkauft, auch wenn derzeit alle zum Kauf raten.» Letzteres sei oft ein Zeichen dafür, dass alle die Aktien schon hätten. Ansonsten gefallen ihm vor allem Schweizer Aktiengesellschaften mittlerer Grösse. Seine Lieblinge sind seit längerem Belimo, Straumann und VAT Group

Bei Belimo gefällt ihm unter anderem die gut gefüllte Innovationspipeline. «Die Firma profitierte jüngst von einer sehr raschen Entwicklung der relevanten Baumärkte.» Bei Straumann ist er unter anderem vom guten Image und der Qualität der Produkte überzeugt. Die VAT Group gefällt ihm als globaler Marktführer eines attraktiven Nischenmarktes, der dank Digitalisierung weiterwachsen werde. 

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