Er wird per Anfang 2022 auch Mitglied der Geschäftsleitung und direkt an CEO Thomas Gottstein berichten, wie die Grossbank am Montag mitteilte. Ausserdem übernimmt er ad interim die Funktion des CEO der Region Europe, Middle East and Africa (EMEA).

Christian Meissner, CEO der Division Investment Bank, wurde derweil zum CEO der Region Americas ernannt. Und Helman Sitohang und André Helfenstein wurden zum CEO der Region APAC bzw. CEO der Region Schweiz ernannt. Des Weiteren übernimmt Mark Hannam die Funktion des Leiters Internal Audit.

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Die Ernennungen stünden im Einklang mit der im November 2021 verkündeten neuen Strategie und Organisationsstruktur der Gruppe. Mit der neuen Strategie werde die Credit Suisse in eine Matrixorganisation überführt, "um ihre Strategie mit Blick auf Stärkung, Vereinfachung und Wachstumsinvestitionen bestmöglich umzusetzen", wie es heisst.

De Ferrari wird sein Amt per Anfang 2022 übernehmen, wie die CS am Montag mitteilte. Er wird auch Mitglied der Geschäftsleitung und dabei direkt an CEO Thomas Gottstein berichten. Ausserdem übernimmt er ad interim die Funktion des CEO der Region Europe, Middle East and Africa (EMEA).

Lange CS-Vergangenheit

De Ferrari ist für die CS kein unbekanntes Gesicht. Er war bereits von 2002 bis 2018 für die CS in einer Reihe von Führungspositionen tätig, u.a. als Leiter Private Banking APAC und CEO South East Asia and Frontier Markets. Zuletzt arbeitete er für den australischen Finanzdienstleister AMP Ltd., wo er bis Juni 2021 als CEO fungierte.

Die CS hatte Anfang November bekannt gegeben, dass das bisher auf drei Divisionen verteilte Vermögensverwaltungsgeschäft in einer einzigen Geschäftseinheit zusammengefasst wird. Sie gleicht sich damit diesbezüglich der UBS an. Auch die Konkurrentin hatte vor einiger Zeit ihr Vermögensverwaltungsgeschäft zu einer globalen Einheit zusammengefasst.

Neben der Personalie De Ferrari kommt es zu weiteren Ernennungen in der CS. So wird Christian Meissner - neben seinem Job als CEO der Division Investment Bank - auch CEO der Region Americas. Und Helman Sitohang und André Helfenstein wurden zum CEO der Region APAC bzw. CEO der Region Schweiz ernannt. Des Weiteren übernimmt Mark Hannam die Funktion des Leiters Internal Audit.

Philipp Wehle, seit 2019 CEO der aktuell noch bestehenden Division International Wealth Management (IWM) und auch als möglicher Kandidat für den Chef-Job beim Wealth Management genannt, wurde zum CFO der neuen Division und zum Leiter Client Segment Management Global Wealth ernannt. Er werde "eng mit Francesco De Ferrari zusammenarbeiten", heisst es dazu in der Mitteilung.

Alle Ernennungen stünden im Einklang mit der im November 2021 verkündeten neuen Strategie und Matrix-Organisationsstruktur der Gruppe, so die CS in der Mitteilung. Ab Beginn 2022 ist die Gruppe damit in die vier Geschäftsdivisionen Wealth Management, Investment Bank, Swiss Bank und Asset Management sowie vier geografische Regionen EMEA, Americas, Schweiz und APAC unterteilt.

Weitere Anpassungen auch im VR

Neben den Personalien hat die CS im Zusammenhang mit der Schaffung der international tätigen Divisionen Wealth Management und Investment Bank auch einige weitere organische Veränderungen bekannt gegeben. Teile der Organisation Sustainability, Research & Investment Solutions (SRI) würden in die globalen Geschäftsdivisionen integriert, heisst es in der Mitteilung. Aufgrund dieser Änderungen werde Lydie Hudson aus der Geschäftsleitung zurücktreten und nach einer Übergangszeit die Bank verlassen.

Wie die Bank ausserdem mitteilte, wird der neue Risikochef David Wildermuth seinen Job bereits Anfang Januar 2022 und damit einen Monat früher als zuvor angekündigt beginnen. Zum gleichen Zeitpunkt werde Joanne Hannaford die Funktion Chief Technology and Operating Officer von James B. Walker übernehmen.

Und wie bereits bekannt, wird Christine Graeff die Funktion der globalen Leiterin Human Resources von Antoinette Poschung zum 1. Februar 2022 übernehmen und zu diesem Zeitpunkt der Geschäftsleitung beitreten. Alle anderen Geschäftsleitungsmitglieder würden ihre jeweiligen Funktionen unverändert beibehalten, so die CS.

Weiter hat die CS auch organisatorische Änderungen im Verwaltungsrat angekündigt. Die Zusammensetzung der wichtigsten regionalen Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften und Advisory Boards würden angepasst, heisst es. Dabei übernehme jeweils ein Mitglied des Verwaltungsrats der Gruppe den Vorsitz der wichtigsten regionalen Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften und Advisory Boards der Gruppe.