Im Sommer 2020 noch war die Jahresteuerung wegen der Coronakrise bis auf -1,3 Prozent gefallen. In den Monaten danach stiegen die Preise dann nach und nach wieder an, und seit April bewegt sich die Inflation wieder im positiven Bereich. Schon im November hatte die Inflation +1,5 Prozent betragen, im Oktober +1,2 Prozent und im September +0,9 Prozent. Bei den Inlandgütern lag die Jahresteuerung im Dezember bei +0,8 Prozent, Importgüter waren 3,8 Prozent teurer als im Dezember 2020, so die Mitteilung weiter.

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Gegenüber dem Vormonat waren die Konsumentenpreise im Dezember derweil leicht rückläufig. Der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) sank gegenüber dem November um 0,1 Prozent auf 101,5 Punkte. Während laut BFS die Preise für Heizöl, Treibstoffe und das Fliegen gesunken sind, zogen unter anderem jene für Hotelübernachtungen und Occasionsautos an.

Durchschnittliche Teuerung bei 0,6 Prozent

Nach dem Jahreswechsel berechnet das Statistikamt jeweils auch die Daten zur durchschnittlichen Jahresteuerung. Dabei nahm der Durchschnittswert der zwölf Monatsindizes im vergangenen Jahr gegenüber 2020 um 0,6 Prozent zu. Im Jahr 2020 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung bei -0,7, in den beiden Jahren davor bei +0,4 Prozent und +0,9 Prozent gelegen.

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, blieb im Dezember gegenüber dem Vormonat stabil. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer Veränderungsrate von +1,3 Prozent. Die mittlere Jahresteuerung belaufe sich auf +0,5 Prozent.

(awp/tdr)