Die Gewinnmarge ist wegen der Rohstoffpreise vom hohen Niveau des ersten Semesters minim zurückgekommen. Der Margenausblick wird dennoch erhöht.

Der Umsatz erhöhte sich von Januar bis September um 18,8 Prozent auf 2,69 Milliarden Franken, wie der Sanitärtechnikkonzern am Mittwoch mitteilte. Damit hat sich das Umsatzwachstum im dritten Quartal wie angekündigt gegenüber dem sehr starken ersten Semester etwas verlangsamt.

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Insgesamt ist das Unternehmen trotz des leichten Bremsers weiterhin gut unterwegs. Das ausserordentliche Umsatzwachstum sei hauptsächlich auf den positiven Basiseffekt durch den Covid-bedingten Umsatzrückgang im Vorjahr, den anhaltenden Home-Improvement-Trend sowie auf einen Lageraufbau in der Bauindustrie im ersten Halbjahr zurückzuführen, heisst es zum Geschäftsverlauf.

Marge nimmt auf hohen Niveau leicht ab

Die Gewinnziffern von Geberit sind ebenfalls weiterhin sehr solid, die gestiegenen Rohmaterialpreise und die hohen Energie- und Frachtkosten schlagen aber verstärkt auf die Margen durch. Die operative Marge (EBITDA) Marge erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf 33,3 Prozent, sequentiell, das heisst im Vergleich zum zweiten Quartal 2021, nahm die Marge im dritten Quartal allerdings leicht ab.

Der Reingewinn kletterte im Vergleich zur Periode Januar bis September 2020 um knapp 30 Prozent auf 653 Millionen Franken ebenfalls markant in die Höhe. Damit hat Geberit die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen übertroffen.

Der bisherige Ausblick auf das Gesamtjahr 2021 wird hinsichtlich der Marge etwas erhöht und mit Blick auf den Umsatz präzisiert. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Wachstum des Nettoumsatzes im Bereich von 12 bis 14 Prozent (bisher "niedriger zweistelliger" Bereich) in lokalen Währungen sowie einer EBITDA-Marge zwischen 30 und 31 Prozent (bisher "im oberen Bereich des mittelfristigen Zielkorridors von 28 bis 30 Prozent).