Hunderte internationaler Unternehmen haben seit dem Angriff auf die Ukraine angekündigt, sich aus Russland zurückziehen zu wollen. Doch das ist manchmal leichter gesagt als getan. Das zeigt das Beispiel Glencore. Der Zuger Rohstoffhändler sitzt auf einem Anteil von 0,57 Prozent am russischen Erdölförderer Rosneft. Zudem hält er 10,55 Prozent an der russischen EN+, einem der weltweit grössten Aluminiumproduzenten.

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Anfang März, eine Woche nach Kriegsbeginn, gab das Unternehmen bekannt, alle Geschäftsaktivitäten in Russland zu überdenken, die Anteile an den beiden russischen Rohstoffgiganten inklusive. Nun muss das Unternehmen einräumen: Es gibt «keinen realistischen Weg», die Anteile zu verkaufen.