Wie die Regierung am Dienstag auf Basis vorläufiger Daten bekanntgab, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 1,3 Prozent oder auf das Jahr hochgerechnet um 5,4 Prozent.

Bezogen auf das Gesamtjahr 2021 wuchs die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt um 1,7 Prozent und damit zum ersten Mal seit drei Jahren. Im vergangenen Jahr pendelte Japans Wirtschaft von Quartal zu Quartal zwischen Wachstum und Schrumpfen und spiegelte damit die Wellen der Corona-Pandemie wider.

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Zwischen Januar und September hatte sich das Inselreich überwiegend im Corona-Notstand befunden. Einen Lockdown mit harten Ausgangssperren wie in anderen Ländern hatte Japan seit Beginn der Pandemie zwar nie verhängt.

Dennoch wurde die Wirtschaft durch den Notstand beeinträchtigt, Restaurants und Bars mussten früher schliessen. Hinzu kamen die Auswirkungen der globalen Lieferengpässe bei Halbleitern, worunter die für Japan wichtige Autoindustrie litt.

Im Schlussquartal des vergangenen Jahres erholte sich die private Nachfrage dann wieder, nachdem der Corona-Notstand Ende September wieder aufgehoben worden war. So stieg der private Konsum, der zu rund 60 Prozent zum Wirtschaftswachstum beiträgt, um 2,7 Prozent.