Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde mit bis zu 86,41 Dollar gehandelt. Das ist jeweils das höchste Niveau seit Oktober 2014.

Am Morgen gaben die Ölpreise einen Teil ihrer deutlichen Aufschläge aber ab und notierten etwa einen halben Dollar in der Gewinnzone. Haupttreiber am Ölmarkt war zuletzt eine Explosion an einer wichtigen Erdölpipeline zwischen dem Irak und der Türkei. Der Grund ist bisher unbekannt. Türkische Offizielle gingen jedoch laut der Nachrichtenagentur Bloomberg von einer raschen Wiederinbetriebnahme aus.

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Die Explosion fällt in eine Zeit mit angespanntem Angebot. Schon seit Wochen bleibt der Ölverbund Opec+ mit seiner Produktion hinter den Erwartungen zurück. Hinzu kommen Spannungen zwischen den jemenitischen Huthi und einer gegnerischen Koalition, angeführt von dem Ölriesen Saudi-Arabien. Zugleich wird die Nachfrage durch die Omikron-Welle weniger stark beeinträchtigt als ursprünglich befürchtet.