Die juristischen Vertreter beider Seiten erklärten am Donnerstag vor Gericht, dass sie Tausende weiterer Klagen im Zusammenhang mit der angeblich krebserregenden Wirkung des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup beilegten.

Damit dürften die Chancen steigen, dass der Rechtsstreit mit dem elf Milliarden Dollar schweren Vergleichspaket beendet werden könnte. Mediator Ken Feinberg zeigte sich zuversichtlich: Sein «Optimismus kenne keine Grenzen», sagte er.

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Bei Übernahme von Monsanto

Bayer hatte erklärt, sich mit insgesamt etwa 125'000 eingereichten und nicht eingereichten Klagen konfrontiert zu sehen. Diese hatten sich die Leverkusener mit der milliardenschweren Übernahme des Glyphosat-Entwicklers Monsanto ins Haus geholt. 

Ende Juni hatte das Unternehmen mitgeteilt, sich mit einem Grossteil der Kläger geeinigt zu haben. Strittig war noch die Handhabung und Beilegung möglicher künftiger Klagen.

(sda/tdr)