Peter Brabeck (74), Ex-Nestlé-Chef, war einer der ersten stolzen Besitzer des neuen  Business-Jets PC-24 von Pilatus: «Ich freue mich, nun auf dem Pilotensitz Platz zu nehmen und die einzigartigen Fähigkeiten des Super Versatile Jets kennenzulernen», sagte er letztes Jahr bei der Übergabe.

Und Pilatus-Chef Oscar J. Schwenk sagte damals: «Ich bin sicher, dass er ebenfalls so überzeugt vom PC-24 sein wird, wie wir es sind.» Mit dem neuen Flieger und seiner eigenen Airline Brabair plante Brabeck  Privat- und Geschäftleute durch die Lüfte zu kutschieren. Es waren hochfliegende Pläne: von Sitten nach ganz Europa! Nun folgte die Bruchlandung.

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Kein Kommentar von Brabeck

Recherchen von SonntagsBlick zeigen: Peter Brabeck hat sein Schmuckstück bereits wieder weggegeben. Derzeit ist der Flieger in Luxemburg gemeldet, zuvor war er in San Marino registriert. Neue und aktuelle Betreiberin ist Jetfly Aviation. Eine Firma mit Dutzenden Flugzeugen und 160 Mitarbeitern. Brabeck ist gemäss luxemburgischem Handelsregister nicht an ihr beteiligt. Der Handwechsel ging in deutlich leiseren Tönen über die Bühne als damals der Kauf.

Ob er den Flieger verkauft oder vermietet hat, wollen weder Brabeck noch Jetfly Aviation sagen. Stellt sich die Frage, weshalb Brabecks Begeisterung derart schnell verflogen ist. In Pilotenkreisen heisst es,  Brabeck habe die  Simulator-Prüfung in Dallas (USA) nicht bestanden. «Dreimal», wie es ein Insider dem SonntagsBlick schildert. Er gehört also nicht zum erlauchten Kreis von 150 Piloten, die bisher eine PC-24-Fluglizenz erhalten haben? Das Büro Brabeck dementiert die Gerüchte nicht. Es bestehe kein Interesse zu antworten, wie seine Assistentin vielsagend mitteilt.