Dem weltgrössten Börsengang des chinesischen Fintechs Ant Group steht von Seiten der Behörden nichts mehr im Weg. Die chinesische Wertpapieraufsicht (CSRC) gab grünes Licht für die Platzierung an der Shanghaier Börse Star, wie die CSRC am Mittwoch mitteilte. Ant Group, Betreiber des Bezahldienstes Alipay, will gleichzeitig in Shanghai und Hongkong an die Börse gehen. Vor wenigen Tagen hatte der zum Firmenimperium des Alibaba-Gründers Jack Ma gehörende Konzern die Genehmigung für eine Platzierung in Hongkong erhalten.

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Bei dem Börsengang will der chinesische Konzern Insidern zufolge mit 35 Milliarden Dollar die Rekord-Emission des Ölgiganten Saudi Aramco übertreffen, der vergangenes Jahr 29,4 Milliarden Dollar eingesammelt hatte. Ant hoffe auf eine Bewertung von mehr als 250 Milliarden Dollar.

Ant will die Orderbücher kommende Woche öffnen, wie mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Wenige Tage nach den US-Präsidentenwahlen, die am 3. November stattfinden, sei das Debüt an den Börsen geplant. Ursprünglich wollte Ant Anfang Oktober an die Börse, doch die Prüfung der Pläne durch die Wertpapieraufsicht zogen sich hin. CSRC prüfte laut Insidern einen möglichen Interessenkonflikt.

(reuters/mlo)