Das Tübinger Biotechunternehmen CureVac erhält Finanzmittel vom Bund für die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes. Am Montag sei ein entsprechender Bescheid des Bundesforschungsministeriums an CureVac versandt worden, wonach das Unternehmen für die beschleunigte Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs mit 252 Millionen Euro unterstützt werde.

Im Gegenzug sichere sich die Bundesregierung einen Anteil an der Produktion. Das Geld stamme aus einem im Mai aufgelegten Sonderprogramm des Ministeriums in Höhe von 750 Millionen Euro. Details waren zunächst nicht bekannt.

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Der Impfstoffkandidat von CureVac befindet sich derzeit in der ersten Phase der klinischen Entwicklung und wird an gesunden Erwachsenen an verschiedenen Studienzentren in Deutschland und Belgien getestet. CureVac-Haupteigner und SAP-Mitgründer Dietmar Hopp rechnet mit einer Zulassung im Frühjahr oder Sommer 2021, in eingeschränkter Form möglicherweise aber auch schon früher. Hopp hält über seine Beteiligungsgesellschaft dievini rund 49 Prozent der Curevac-Anteile, der Bund über die Förderbank KfW knapp unter 17 Prozent.

(reuters/mlo)