Daimler wird einem Medienbericht zufolge nun doch in die Eigenproduktion von Batteriezellen einsteigen. Nachdem die Partnerschaft mit der chinesischen Farasis bislang gefloppt sei, messe Daimler-Chef Ola Källenius nun einer eigenständigen Produktion mehr Bedeutung bei und habe die entsprechende Entscheidung getroffen, berichtete «Business Insider» am Dienstag unter Berufung auf Unternehmenskreise.

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Ungeklärt sei dabei aber noch, ob Daimler die Zellen in kompletter Eigenregie oder in Zusammenarbeit mit einem Partner produziert. Von Daimler war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Im vergangenen Jahr hatte sich Daimler an seinem chinesischen Partner Farasis beteiligt. Ziel war, dass die Firma in Bitterfeld-Wolfen eine Fabrik errichtet zur Produktion von Batteriezellen. Die Anlage sei allerdings noch nicht gebaut und erste Zellmuster seien «katastrophal», berichtete das Magazin unter Berufung auf Konzernkreise. Daimler hatte 2020 auch im Zuge seiner Elektroauto-Offensive eine engere Zusammenarbeit mit dem chinesischen Lieferanten CATL vereinbart.

(awp/tdr)