Der südkoreanische Elektronikriese Samsung hat wegen gesunkener Preise für Speicherchips im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten. Das Betriebsergebnis sei 2019 wohl um 53 Prozent auf umgerechnet 21,23 Milliarden Euro (27,7 Billionen Won) und damit auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren gesunken, teilte der weltgrösste Speicherchip- und Smartphone-Hersteller am Mittwoch unter Verweis auf vorläufige Zahlen mit.

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Das ist der stärkste Rückgang seit einem Jahrzehnt. Im vierten Quartal dürfte der operative Gewinn um 34 Prozent auf umgerechnet 5,44 Milliarden Euro (7,1 Billionen Won) geschrumpft sein. Damit fiel er aber besser aus als von Experten erwartet, die einen noch stärkeren Rückgang befürchtet hatten. Die Aktie legte deswegen 2,5 Prozent zu.

Das Geschäft mit Smartphones ist ein Lichtblick

Die Zahlen deuten Experten zufolge daraufhin, dass der Tiefpunkt bei den Speicherchipreisen erreicht sein könnte. Zudem sei es auch im Smartphone Geschäft besser gelaufen. Samsung hat seit Ende 2018 mit sinkenden Gewinnen zu kämpfen. Hintergrund ist auch die Abkühlung der Weltwirtschaft.

(reuters/mbü)