500 Milliarden Euro sollen den jüngsten Vorschlägen zufolge als Zuschüsse an die Krisenstaaten fliessen, der Rest als Kredite. Zusätzlich beraten die Staats- und Regierungschefs über den EU-Haushalt für die nächsten sieben Jahre. Umfang: mehr als eine Billion Euro. Allerdings sind etliche Streitfragen noch ungeklärt.

Am Krisengipfel formieren sich zwei Lager: Auf der einen Seite stehen die selbst ernannten "Sparsamen Vier" Österreich, Schweden, Dänemark und Niederlande. Sie wollen sowohl den Corona-Rettungspaket als auch das EU-Haushaltsbudget kürzen. Insbesondere soll es weniger Zuschüsse als die vorgesehenen 500 Milliarden Euro geben. Die andere Seite wird Frankreich angeführt. Dieses Lager versucht das Maximum an Krediten und Zuschüssen bewilligen zu lassen.

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Gewisse Staaten, darunter Deutschland, pochen auf Rechtstaatlichkeit. Sie möchten die Vergabe von Geld aus dem langfristigen Haushalt daran koppeln, dass in Empfängerländern rechtsstaatliche Standards eingehalten werden. Länder wie Polen und Ungarn schliessen das allerdings kategorisch aus. (sda/val)