Sie kann. Und wie. Das beweist die in Zürich lebende Künstlerin Zilla Leutenegger mit ihrem OEuvre (Videozeichnungen, Skulpturen und Papierarbeiten) aufs Schönste. Sie macht Kunst zur Introspektion, die uns zugleich lehrt, den Alltag mit anderen Augen zu sehen. Ihre neuesten Monotypien etwa untersuchen nächtliche Räume bei Mondlicht. Man möchte selbst darin wandeln.

Dem Mond ist Leutenegger treu geblieben, seit sie 2001 mit der Videoarbeit «Mann im Mond» Aufmerksamkeit erregte. Mit ihm schafft sie wahre Zauberwelten, in die sie auch oft Katzen hineinsetzt oder androgyne Figuren, in ihre eigene Existenz versunken.

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