Im Rechtsstreit um mögliche Devisenmarkt-Manipulationen hat die EU-Kommission ihre Beschwerde gegen die Credit Suisse ergänzt. Eine Sprecherin der Schweizer Großbank bestätigte am Montag, dass ein «Supplemental Statement of Objections» eingegangen sei.

Die Kommission hatte bereits im Juli 2018 der Credit Suisse eine entsprechende Beschwerde vorgelegt. Nach Ansicht der EU hat die Bank im Devisenhandel gegen Wettbewerbsregeln verstossen. Solche Vergehen können mit Geldstrafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Umsatzes eines Unternehmens geahndet werden.

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Credit Suisse sei weiterhin der Überzeugung, dass sie im Devisenhandel nicht an wettbewerbswidrigem Verhalten beteiligt gewesen sei, so die Sprecherin. «Credit Suisse wird sich gegen die Vorwürfe der Europäischen Kommission zur Wehr setzen.» Die Kommission konnte für eine Stellungnahme vorerst nicht erreicht werden.

(reuters/tdr)