Der US-Softwareriese plädiert zusammen mit europäischen Verlegern dafür, dass Internetplattformen wie Facebook und Google nach australischem Vorbild künftig auch in Europa Geld für journalistische Inhalte zahlen sollten. Man arbeite gemeinsam an einer Lösung, die sicherstelle, «dass europäische Presseverleger für die Nutzung ihrer Inhalte durch marktbeherrschende Gatekeeper bezahlt werden», teilten Microsoft und verschiedene Verbände mit.

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Wichtig sei hier ein Schlichtungsmechanismus, um zu fairen Vereinbarungen zu gelangen. Dies müsse in europäisches oder nationales Recht umgesetzt werden. Die Reform des EU-Urheberrechts soll im Juni in Kraft treten. Ein geplantes Gesetz in Australien soll Plattformen wie Facebook und Google dazu zwingen, ihre mit Nachrichteninhalten erwirtschafteten Werbeeinnahmen mit Medienhäusern zu teilen. Facebook hat jüngst aus Protest in Australien sämtliche Medienlinks gesperrt und damit weltweit Kritik ausgelöst.

(reuters/mbü)