Das Verfahren, in dem die Zürcher Staatsanwaltschaft zur Beschattung des ehemaligen CS-Bankers Iqbal Kahn ermittelt, umfasst nun auch mehrere «derzeit näher nicht bekannte Mitarbeiter der Credit Suisse AG». Dies melden sowohl die «Neue Zürcher Zeitung» als auch der «Tages-Anzeiger» (Paywall). Dabei werde nicht nur zum Verdacht der Nötigung und der illegalen Aufnahme von Gesprächen ermittelt, sondern auch zur Beihilfe dazu.

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Es bestehe der «hinreichende Verdacht», dass Mitarbeiter der CS mit dem Sicherheitschef der Bank die Firma Investigo beauftragt hätten, CS-Manager Khan zu observieren, heisst es laut «Tages-Anzeiger» in der Verfügung.

Wussten es wirklich nur zwei?

Die NZZ verweist darauf, dass die Strafverfolger also noch einmal genau untersuchen wollen, ob wirklich nur zwei Personen in der ganzen Bank von der Beschattung Iqbal Khans gewusst haben, nämlich COO Pierre-Olivier Bouée und der CS-Sicherheitschef – wie dies der Verwaltungsrat ja bekundet hat.

Bekannt war, dass die Behörden anfangs nur gegen die direkt in die Beschattung involvierten Detektive ermittelt hatten; dann wurde das Verfahren auf den CS-Sicherheitschef sowie einen externen Mittelsmann ausgedehnt. 

(rap)