Der zweitgrösste US-Autohersteller Ford will im Kampf gegen die Corona-Krise zusammen mit dem Industriekonzern General Electric (GE) 50'000 Beatmungsgeräte in 100 Tagen herstellen. Das teilte Ford am Montag mit.

Die Produktion soll am 20. April beginnen und mit rund 500 Beschäftigten in drei Schichten fast rund um die Uhr laufen. Die Unternehmen gehen davon aus, ab Anfang Juli eine Fertigungskapazität von 30'000 Geräten pro Monat zu erreichen.

Donald Trump wendet Kriegsgesetz an

Ford und GE hatten vor rund einer Woche angekündigt, die Kräfte zu bündeln, um die Produktion dringend zur Bewältigung der Corona-Pandemie benötigter Beatmungsgeräte zu beschleunigen. Zuvor hatten einige Konzerne, darunter auch Fords grosser Rivale General Motors (GM), der US-Regierung Hilfe angeboten.

Präsident Donald Trump ging es jedoch nicht schnell genug - er wandte am Freitag ein für Kriegszeiten gedachtes Gesetz an, um den Druck auf GM zu erhöhen.

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Forscher entwickeln mit Hochdruck billige Beatmungsgeräte

Mit der Anleitung wollen die Wissenschaftler der drohenden Knappheit der lebenswichtigen Geräte im Kampf gegen das Coronavirus begegnen. Mehr hier.

(sda/gku)