Das krisengeschüttelte Fondshaus GAM erwartet einen Halbjahresverlust von rund 400 Millionen Franken. Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das verwaltete Vermögen rechnet das Schweizer Unternehmen eigenen Angaben vom Freitag zufolge mit Wertminderungen der immateriellen Vermögenswerte von rund 410 Millionen Franken.

Im Tagesgeschäft sagte GAM einen Vorsteuer-Verlust von rund drei Millionen Franken voraus nach einem Gewinn von 2,1 Millionen Franken in der Vorjahresperiode. Die Wertminderung habe keine Auswirkungen auf die Liquidität. GAM verfüge über eine robuste Kapitaldecke mit einer schuldenfreien Bilanz.

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Die Abflüsse von Kundengeldern hätten sich verringert. Bei den geplanten Kostensenkungen von mindestens 65 Millionen Franken befinde sich GAM auf Kurs. 

(reuters/tdr)