Das Gleichstellungsgesetz verlangt, dass Unternehmen mit über 100 Beschäftigten neu eine Analyse der Lohngleichheit durchführen müssen. Nun liegen erste Resultate vor, die laut der «NZZ am Sonntag» überraschen. Die überwiegende Mehrheit der bisher ausgewerteten Firmen verfügt demnach über ein faires Lohnsystem. Laut einer Untersuchung der Universität St. Gallen halten 97 Prozent der Unternehmen das Gesetz ein.
Der Salärberater Comp-on kommt auf 95 Prozent. Beide Studien basieren auf Daten von mehr als 100'000 Angestellten. Nur noch selten bestünden systematische Diskrepanzen zu Ungunsten der Frauen. Gemäss den Vorgaben des Bundes darf die unerklärte Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern eine Toleranzschwelle von 5 Prozent nicht übersteigen.
(me)