Der Höhenflug der Kryptowährung Bitcoin geht weiter. Am Dienstagnachmittag steigt der Kurs des Bitcoins erstmals seit fast drei Jahren über die Marke von 17'000 Dollar.

Der bisher bezahlte Höchstkurs dieses Jahres auf der Luxemburger Handelsplattform Bitstamp liegt damit bei 17'073 Dollar und somit auf dem höchsten Stand seit Anfang 2018. Der Preis der Kryptowährung steigt seit einiger Zeit in immer schnellerem Tempo in Richtung des Ende 2017 erreichten Rekordhochs von knapp 20'000 Dollar.

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Kursfeuerwerk seit März

Seit einem kurzen aber heftigen Einbruch zu Beginn der Corona-Krise im März, als der Bitcoin kurzzeitig auf unter 5000 Dollar zurückfiel, hat sich der Wert der Kryptowährung damit seither mehr als verdreifacht. Alleine im vergangenen Monat betrug das Plus über 45 Prozent.

Der Risikoappetit auf die Digitalwährung bleibe nach wie vor nicht zu bändigen, kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research den jüngsten Anstieg. Die Kletterpartie sei aber nicht mit dem Höhenflug zur Jahreswende 2017/18 zu vergleichen. Neben den Langzeitinvestoren hätten nun auch institutionelle Anleger ihre Finger im Spiel. Dies sorge für ein überschaubares Kursverhalten, so Emden.

Ein Instrument zur Absicherung

Nicht zuletzt der Corona-Pandemie sei es aber auch geschuldet, dass der Bitcoin als eine Art «Hedge» gelte, der es Anlegern erlaube, ihre Vermögenswerte gegen andere Risiken abzusichern. Zuletzt galten zudem auch die Pläne des Bezahldienst Paypal, den Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, als starker Preistreiber.

(awp/mbü)