Die Luftfahrtbranche in Grossbritannien geht juristisch gegen gegen die seit Montag geltende Quarantänepflicht für Einreisende vor. Die British Airways Mutter IAG erklärte am Freitag, es gebe einen gemeinsamen Vorstoss mit dem britischen Billigflieger Easyjet und dem irischen Marktführer Ryanair.

Die Airlines argumentieren, dass die im Kampf gegen die Corona-Pandemie verhängte Auflage die krisengeschüttelten Fluggesellschaften und den Tourismus im Land belasten.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Airlines fordern Beschränkung auf Hochrisikoländer

Zudem gebe es wissenschaftlich keine Notwendigkeit für die strengen Regeln. Strike Quarantäneauflagen sollten wie zuvor nur für Passagiere aus Hochrisikoländern gelten. Die Fluglinien forderten dazu eine rasche Überprüfung der Richter.

Grossbritannien ist erheblich schwerer vom Coronavirus betroffen als viele andere europäische Staaten. Um eine zweite Infektionswelle zu verhindern, gilt seit Montag für alle nach Grossbritannien Einreisenden eine zweiwöchige Quarantänepflicht. Verstösse werden mit Geldstrafen von 1000 Pfund geahndet. Die Regel soll alle drei Wochen überprüft werden.

(awp/mbü)