Viagogo nutze das Wirrwarr der weltweit pandemiebedingten und unkoordinierten Lockdowns aus und verkaufe systematisch Tickets für Anlässe, die nicht stattfinden werden, schreibt die Stiftung in einer Mitteilung vom Mittwoch. Gesuche um Rückerstattung der bezahlten Kaufpreise würden von Viagogo mit nichtssagenden Antworten abgespiesen.

Aus Sicht des Konsumentenschutzes sei dies eine hinterhältige Geschäftemacherei, die dringend gerichtlich verurteilt und untersagt werden müsse. Bei Viagogo war am Morgen eine Anfrage für eine Stellungnahme hängig.

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Es ist nicht die erste Klage gegen Viagogo in der Schweiz: Eine Klage des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco wegen unlauterer Preisgestaltung und aggressiver Verkaufsmethoden wurde vom Handelsgericht Zürich und dem Bundesgericht grösstenteils abgewiesen.

(awp/tdr)