Zementriese LafargeHolcim will seinen Kohlenstoff-Ausstoss bis 2030 deutlich reduzieren. Die Menge an CO2 pro Tonne Zement soll in diesem Zeitraum auf 475 Kilogramm verringert werden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Im vergangenen Jahr beliefen sich die Emissionen pro Tonne auf 561 Kilogramm. Um das Ziel zu erreichen, werde LafargeHolcim den Einsatz von kohlenstoffarmem und kohlenstoffneutralem Zement erhöhen. Zudem wolle LafargeHolcim 100 Millionen Tonnen Abfall verwenden, um seine Öfen zu heizen. Die hohen Temperaturen, die zur Zementherstellung notwendig sind, führen dazu, dass Energie einer der grössten Kostenblöcke für die Branche ist.

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Der Vorstos geschieht nicht nur aus Sorge um die Umwelt. Grossanleger wie Versicherer und Pensionsfonds drängen die Unternehmen, ihre Emissionen zu senken und machen davon aus Anlageentscheidungen abhängig. «Sicherlich wird die Höhe der Kohlendioxidemissionen ein immer wichtigeres Thema für Investoren», sagte Magali Anderson, Chief Sustainability Officer bei LafargeHolcim.

(reuters/tdr)