«Wir stärken unser Segment Consumer Protection weiter und erschließen margenstarke neue Anwendungsfelder, etwa in der Lebensmittelindustrie und der Tiergesundheit» erklärte Lanxess-Chef Matthias Zachert. Damit werde die Präsenz in der Wachstumsregion Nordamerika ausgebaut. «Das alles macht uns noch profitabler und stabiler.»

Die Transaktion werde voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2021 vollzogen, sobald die zuständigen Behörden dem zugestimmt hätten. «Der Zukauf wird sich bereits im ersten Geschäftsjahr nach Abschluss der Transaktion positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken», erklärte Lanxess. Binnen drei Jahren erwartet Zachert durch Synergie-Effekte einen zusätzlichen jährlichen Beitrag zum Betriebsgewinn (Ebitda) von rund 30 Millionen Dollar.

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Emerald Kalama ist den Angaben zufolge einer der führenden Hersteller von Spezialchemikalien. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 500 Mitarbeiter und betreibt drei Produktionsstandorte. Es schrieb 2020 einen Umsatz von rund 425 Millionen Dollar, davon rund 45 Prozent in Nordamerika. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen (Ebitda) belief sich auf rund 90 Millionen Dollar. Lanxess kam zuletzt auf einen Jahresumsatz von 6,8 Milliarden Euro. Lanxess finanziert die Übernahme aus vorhandenen liquiden Mitteln. Verkäufer ist der Finanzinvestor American Securities.

(reuters/tdr)