Die mexikanische Regierung will mehrere US-Waffenhersteller wegen fahrlässiger Geschäftspraktiken verklagen. Damit sei Mexiko erheblicher Schaden entstanden, heisst es in einem Dokument des mexikanischen Aussenministeriums, das die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch einsehen konnte. Demnach sei den Waffenherstellern bewusst gewesen, dass ihre Geschäftsmethoden zu illegalem Waffenschmuggel nach Mexiko geführt haben. Der daraus entstandene Schaden werde auf zehn Milliarden Dollar geschätzt.

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Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador hat dem Waffenschmuggel aus den USA in seine Heimat den Kampf angesagt. In Mexiko registrierten die Behörden in den vergangenen Jahren soviel Morde wie nie zuvor. Angeklagt werden sollen bekannte US-Unternehmen wie Smith & Wesson, Barrett Firearms, Colt's Manufacturing Company, Glock und Sturm Ruger.

(reuters/gku)