Die Bundesrepublik Deutschland ist nun grösster Anteilseigner an der Deutschen Lufthansa AG. Über den in der Corona-Krise neu eingerichteten Wirtschaftsstabilisierungsfonds hält der Staat 20,05 Prozent der Anteile an dem Mutterkonzern der Swiss, wie das Unternehmen am Montag in einer Börsen-Pflichtmitteilung berichtete.

Die Beteiligung ist Teil des neun Milliarden Euro schweren Rettungspakets, zu dem noch ein Kredit der staatlichen Förderbank und eine verzinsliche stille Einlage gehören.

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Der Bund hat die neuen Aktien deutlich unter Börsenkurs zum Nennwert von 2,56 Euro pro Anteil erhalten und dafür gut 300 Millionen Euro gezahlt. Die Anteile der Altaktionäre wurden dadurch verwässert. Das Unternehmen hat eine erste Tranche des Kredits von rund einer Milliarde Euro bereits abgerufen.

(reuters/mbü)