Es habe sich jedoch gezeigt, dass SBB Cargo ein wichtiger Teil der Landesversorgung sei, heisst es in einer Medienmitteilung des Unternehmens vom Donnerstag. So seien rasch zusätzliche Kapazitäten mit kurzfristigen Transporten für den Detailhandel geschaffen worden.

Baer ist seit Anfang März CEO der SBB Cargo AG. Sie zog nach 100 Tagen vor den Medien in Olten SO eine erste Zwischenbilanz.

Erschwerend sei, dass das Produktionssystem von SBB Cargo nicht schnell genug auf Veränderungen reagieren könne und die unterschiedlichen Kundenanforderungen ungenügend beantwortet würden, hiess es weiter.

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SBB Cargo setzt nach eigenen Angaben alles daran, die gesetzliche Vorgabe der Eigenwirtschaftlichkeit zu erreichen. Der Güterverkehr bleibe zentral zur Einbindung der internationalen und nationalen Warenströme und als Beitrag der SBB zur Verlagerungspolitik. Der Weg der Sanierung werde konsequent weiterverfolgt.

SBB Cargo transportiert pro Jahr rund 29,8 Millionen Tonnen Güter netto im Wagenladungs-, Ganzzugs- und im kombinierten Verkehr innerhalb der Schweiz. Dies entspricht knapp 10'000 Lastwagenfahrten pro Tag.

(sda/tdr)