Das ist im am Dienstag publizierten «Bankenbarometer 2021» der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) zu lesen. Die 243 Banken, die Ende 2020 in der Schweiz tätig waren, steigerten den Angaben zufolge im letzten Geschäftsjahr den aggregierten Geschäftserfolg um 5,8 Prozent auf 69,9 Milliarden Franken. Wesentlich dazu bei trug der gegenüber Vorjahr um 46,7 Prozent höhere Erfolg aus dem Handelsgeschäft.

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Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft nahm im Niedrigzinsumfeld dagegen um 0,9 Prozent ab, der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte um rund 3 Prozent ausgebaut werden.

Die Bilanzsumme aller Banken übertraf per Ende 2020 mit 3467,3 Milliarden das Vorjahresende um 4,5 Prozent. Den grössten Aktivposten stellen mit 1098,0 Milliarden die Hypothekarforderungen dar (Anteil 31,7%). Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen nahmen 2020 um weitere 8,7 Prozent zu und dominieren mit einem Anteil von 56,9 Prozent die Passivseite der Bankbilanzen.

AuM auf Vorjahresniveau gehalten

Die verwalteten Vermögen bewegten sich per Ende 2020 mit insgesamt 7878,7 Milliarden Franken leicht unter dem Vorjahresniveau von 7893,4 Milliarden. Während die verwalteten Vermögen von Inlandkunden um 93,2 Milliarden zulegten, nahmen die verwalteten Vermögen ausländisch domizilierter Kunden um 108,0 Milliarden ab.

Die Anzahl der Beschäftigten bei den Banken stieg 2020 um 0,5 Prozent auf 89'900 Personen in Vollzeitäquivalenten. Auch in der ersten Jahreshälfte 2021 erhöhte sich gemäss einer Umfrage der SBVg der Personalbestand bei den Banken nochmals um rund ein Prozent, wobei der Zuwachs im Ausland (+1,8%) stärker ausfiel als im Inland (+0,2%).

Es sei jedoch nicht unbedingt davon auszugehen, dass dies eine Trendwende bei der Beschäftigung im Bankensektor bedeutet, schreibt die Bankiervereinigung weiter.

(awp/tdr)