Hinzu kommen demnach abgestufte Einmalprämien im Umfang von 0,5 Prozent der Lohnsumme sowie Mittel für individuelle Lohnanpassungen im Umfang von insgesamt 1,0 Prozent. Die SBB setzen damit Massnahmen in einer Gesamthöhe von 3,3 Prozent der Lohnsumme um, wie es in der Mitteilung hiess. Dies entspricht der Grössenordnung von über 80 Millionen Franken. Die Massnahmen würden auch für SBB Cargo gelten.

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Die Verhandlungen seien intensiv und anspruchsvoll gewesen, erklärte das Bahnunternehmen. Die SBB befinden sich nach der Pandemie unter anderem wegen eines Rückgangs im Passagierverkehr in einer angespannten finanziellen Lage. Zuletzt erwirtschafteten sie einen Halbjahresverlust von 142 Millionen Franken. Um die Finanzierung bis 2030 zu sichern, wollen die SBB rund sechs Milliarden Franken sparen.

Die Sozialpartner äusserten sich zufrieden. Das Abkommen sei gut, sowohl für die niedrigsten Löhne wie auch für die Kader, schrieben sie in der Mitteilung. "Für uns hatte Priorität, dass die Erhöhungen dauerhaft und nicht in Form einer einmaligen Prämie erfolgen." Zu den Sozialpartnern zählten die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV), der Service-Public-Personalverband Transfair, der Verband Schweizer Lokomotivführer und Anwärter (VSLF) und der Kaderverband des öffentlichen Verkehrs (KVöV).