Der Leitindex SMI zog bis kurz vor Handelsschluss 0,2 Prozent auf 12.383 Punkte an. In einem Umfeld, das wegen der bevorstehenden US-Notenbank-Konferenz von Jackson Hole und der Angst vor einer Konjunkturabkühlung von Vorsicht geprägt war, kam dem Markt in Zürich einmal mehr seine defensive Ausrichtung zugute: Die Anleger deckten sich mit Werten aus den Sektoren Gesundheit und Lebensmittel ein, die als vergleichsweise krisenresistent gelten und die das Bluechip-Barometer dominieren.

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Die Anteile der Pharmariesen Roche und Novartis zogen 0,7 beziehungsweise 0,3 Prozent an. Die Aktien des Lebensmittel-Weltmarktführers Nestle rückten 0,3 Prozent vor. Der Kurs des Augenheil-Unternehmens Alcon gewann 0,7 Prozent. Auf den Kaufzetteln standen aber auch einige konjunktursensitive Titel wie der Elektrotechnik-Konzern ABB, der Zementproduzent Holcim, die Sanitärtechnikfirma Geberit und der Luxusgüter-Hersteller Richemont.

Gewinne strichen die Anleger dagegen bei zwei Börsenlieblingen des laufenden Jahres ein: Die Anteile des Finanzinvestors Partners Group und des Pharma-Auftragsherstellers Lonza verloren jeweils 0,8 Prozent. 
(reuters/kop)