Diese "in der heutigen Zeit notwendigen" Energiesparmassnahmen stellten ein Risiko für den Strassenverkehr dar, teilte der Touring Club der Schweiz (TCS) am Mittwoch mit. Denn in der Nacht oder im Halbdunkeln nehme die Sicht drastisch ab; die Fussgänger und Velofahrer könnten damit zu spät gesehen werden.

In der Dämmerung oder in der Nacht sei das Unfallrisiko dreimal so hoch wie am Tag. Gemäss der Unfallstatistik des Bundesamtes für Strassen (Astra) passierten in den Monaten September bis Dezember auch sonst schon die meisten Unfälle. Wenn es dazu noch regne, schneie oder Gegenlicht herrsche, steige das Risiko um das Zehnfache.

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Selbstverständlich sei eine angepasste Fahrweise das A und O für mehr Sicherheit, hiess es beim TCS auf Anfrage. Doch ohne spezielle Kleidung betrage die Sichtbarkeit eines Fussgängers im Dunkeln lediglich 25 bis 40 Meter.

Mit reflektierender Kleidung erhöhe sich die Sichtbarkeit von Fussgängern auf 140 Meter. Der Anhalteweg auf nasser Fahrbahn und bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h liege bei 55 Meter.