Die grossen, systemrelevanten Schweizer Finanzinstitute haben in ihren Arbeiten zu den Stabilisierungs- und Abwicklungsplänen weitere Fortschritte gemacht. Zu diesem Schluss kommt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) in ihrer Beurteilung, die sie jährlich vornimmt.

Die inlandorientierten Banken PostFinance, Raiffeisen und Zürcher Kantonalbank (ZKB) hätten ihre Notfallpläne erheblich verbessert und sie verfügten erstmals über glaubwürdige Resolution-Strategien, schreibt die Finma im Bericht vom Freitag.

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Allerdings seien für die Umsetzung der Pläne noch weitere Schritte nötig, wie etwa der vollständige Aufbau von verlustabsorbierenden Mittel, auf die die Institute im Krisenfall zugreifen können.

Verbesserungen bei der CS und der UBS

Auch die Grossbanken Credit Suisse und UBS hätten weitere Verbesserungen bei der globalen Abwickelbarkeit erzielt, so die Finma weiter.

Dabei geht es um den Aufbau von Fähigkeiten und den Abbau von Hindernissen bei der Umsetzung der Resolution-Strategie. Bei der UBS bleibe allerdings ein Vorbehalt aufgrund weiter plangemäss abzubauender finanzieller Verflechtungen innerhalb der Gruppe bestehen.

Mit der sogenannten Recovery- und Resolution-Planung müssen systemrelevante Schweizer Banken aufzeigen, wie sie sich und ihre Finanzen im Krisenfall stabilisieren oder wie sie ohne Hindernisse saniert oder liquidiert werden können. Dabei müssen sie die für die Schweiz systemrelevanten Funktionen aufrechterhalten.

(awp/mbü)