Das Westschweizer Startup Mootral hat einen grossen Auftritt in einem internationalen Leitmedium: Die «New York Times» berichtet in einem langen Artikel über das Jungunternehmen vom Genfersee (kostenpflichtiger Link). Das Interesse aus Übersee kommt nicht von ungefähr: Den Mootral hat nach eigenen Angaben einen Weg gefunden, einen der grössten Treiber des Klimawandels einzudämmen: Die Methan-Emissionen von Wiederkäuern.

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Insbesondere Kühe und Rinder geben bei der Verdauung grosse Mengen des Treibhausgases Methan ab, was wesentlich zur Erderwärmung beiträgt. Mootral hat nun Ergänzungsnahrung auf Basis von Knoblauchpulver und Zitrusextrakten entwickelt, die den Methan-Ausstoss der Tiere um über 30 Prozent verringern soll.

Das Startup hat auch bereits eine Möglichkeit gefunden, mit seiner Innovation Geld zu verdienen: Im vergangenen Dezember wurde sein Produkt für den CO2-Emmissionshandel zugelassen. Agrarfirmen, die auf Mootrals Technik setzen, können Treibhausgas-Gutschriften verkaufen – sogenannte «Cow Credits».

(mbü)