"WEF - Mördertreff" riefen die Demonstrierenden am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Platz. Rund 50 von ihnen waren am Vortag in Küblis GR losmarschiert. Sie forderten, dass die Natur und der Mensch wieder im Zentrum der Wirtschaft stünden und nicht nur die Gier nach mehr. "Kapitalismus raus aus den Köpfen", war von einigen während ihrer Wanderung zu hören. Sie wollten ihre Stimme während des WEF erheben, wo aus ihrer Sicht sonst nur "Reiche" zu Wort kommen würden.

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Vor den Linsen internationaler Medienvertreterinnen und -Vertreter brachten die Aktivistinnen und Aktivisten in Davos ihre Anliegen dar. Dabei hatte sich die Organisatorinnen am Samstag in Küblis erhofft, dass sich die Teilnehmerzahl in Davos noch erhöht. "Wir lernen aus unseren Fehlern", sagte "Strike-WEF"-Organisatorin Gianna Catrina im Gespräch mit Keystone-SDA am Sonntag. Sie hätten zu wenig Personen für den Marsch gewinnen können.

Dabei sei klar, dass die Klimawanderung auch beim nächsten WEF wieder durchgeführt werde. "Dafür werden wir dann wieder viel mehr Leute mobilisieren", versprach Catrina.

Auch die Vertreterinnen und Vertreter der Juso, die am Sonntag gemeinsam mit den Klimaaktivistinnen und -aktivisten demonstrierten, vermochten nicht viel mehr Leute anzuziehen.